Neuigkeiten am MPA

Otto-Hahn-Medaille für Oliver Zier

Der ehemalige MPA-Doktorand Oliver Zier erhielt dieses Jahr auf der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin eine der Otto-Hahn-Medaillen. Der Auszeichnung wird verliehen für die Entwicklung neuartiger numerischer Techniken, die die Simulation rotationsunterstützter, kalter, magnetisierter astrophysikalischer Scheiben ermöglichen. mehr

<span><span><span>Doppelsternsystem mit schwarzem Loch stellt Supernova-Theorie auf die Probe</span></span></span>

Die Kombination von Beobachtungen eines neu entdeckten Doppelsternsystems mit hochentwickelten Modellen für den Kollaps von Sternen liefert wichtige Erkenntnisse über die Entstehung schwarzer Löcher mit stellarer Masse. Ein internationales Team des Max-Planck-Instituts für Astrophysik und des Niels-Bohr-Instituts der Universität Kopenhagen kommt zu dem Schluss, dass massereiche schwarze Löcher auch ohne eine helle Supernova-Explosion entstehen können. Die Energie des Kollapses wird hauptsächlich durch leichte Neutrinos mit nur geringer Asymmetrie abgestrahlt, was zu einem kleinen Rückstoß für das neu geborene schwarze Loch führt. mehr

Ein mobiles Planetarium fuer Uganda

Ende April fand an der Kyambogo University in Uganda das STEAM-Festival (Science, Technology, Engineering, Agriculture, and Mathematics) statt. Einer der Höhepunkte: das mobile Planetarium von Benard Nsamba, Leiter der MPA-Partnergruppe und Branco-Weiss-Fellow. mehr

<span><span><span>Biermann-Vorlesungen 2024: Am späten Vormittag im Kosmos - Galaxien und intergalaktische Materie</span></span></span>

Mit Charles (Chuck) Steidel, California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien mehr

ESA gibt grünes Licht für Gravitationswellen-Observatorium im Weltraum

LISA hat einen wichtigen Meilenstein mit Bravour gemeistert: Das gesamte Konzept - von der Definition der Gesamtmission und des Betriebs bis hin zur Hardware für den Weltraum, die noch gebaut werden muss - hielt der intensiven Prüfung durch die ESA-Gutachter stand. Nun hat das Science Programme Committee (SPC) der Weltraumorganisation bestätigt, dass LISA hinreichend ausgereift ist und dass die Entwicklung der Mission wie geplant fortgesetzt werden kann. LISA soll Mitte der 2030er Jahre in eine Umlaufbahn gebracht werden.
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Was passiert, wenn man ein schwarzes Loch in die Sonne steckt?

In einem hypothetischen Szenario könnten kleine, primordiale schwarze Löcher von neu entstehenden Sternen eingefangen werden. Ein internationales Team unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Astrophysik hat nun die Entwicklung dieser so genannten „Hawking-Sterne“ modelliert und festgestellt, dass sie eine überraschend lange Lebensdauer haben und in vielerlei Hinsicht normalen Sternen ähneln. Die Asteroseismologie könnte dazu beitragen, solche Sterne zu identifizieren, damit die Existenz primordialer schwarzer Löcher zu überprüfen und ihre Rolle als Bestandteil der dunklen Materie zu klären. mehr

Maria Werhahn mit dem Carl-Ramsauer-Preis ausgezeichnet

Für Ihre Doktorarbeit “Galaxienentwicklung in Simulationen mit kosmischer Strahlung und deren Strahlungsprozessen” erhält die MPA-Postdoktorandin Maria Werhahn den Carl-Ramsauer-Preis von der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. Die Preisverleihung fand am 22. November 2023 an der Technischen Universität Berlin statt, wo sie auch ihre Arbeit in einem kurzen Vortrag allgemein verständlich darstellte. mehr

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