Otto-Hahn-Medaille für Oliver Zier

Der ehemalige MPA-Doktorand Oliver Zier erhielt dieses Jahr auf der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin eine der Otto-Hahn-Medaillen. Der Auszeichnung wird verliehen für die Entwicklung neuartiger numerischer Techniken, die die Simulation rotationsunterstützter, kalter, magnetisierter astrophysikalischer Scheiben ermöglichen. mehr

<span><span><span>Das kosmische Netz verstehen: Die Evolution kosmischer Filamente in der MillenniumTNG-Simulation</span></span></span>

Eine sorgfältige Analyse der Filamente in der großräumigen kosmischen Struktur hat interessante neue Erkenntnisse über die Entwicklung und Komplexität des kosmischen Netzes zutage gefördert. Während einige Filamente – abhängig von ihrer kosmischen Umgebung – eine signifikante Entwicklung aufweisen, bleiben die globalen Eigenschaften der Filamente stabil, was in zukünftigen kosmologischen Studien genutzt werden könnte. Das MPA-Team hat außerdem eine neue Methode entwickelt, die eine strenge Kalibrierung der Filament-Kataloge ermöglicht. mehr

<span><span><span>Doppelsternsystem mit schwarzem Loch stellt Supernova-Theorie auf die Probe</span></span></span>

Die Kombination von Beobachtungen eines neu entdeckten Doppelsternsystems mit hochentwickelten Modellen für den Kollaps von Sternen liefert wichtige Erkenntnisse über die Entstehung schwarzer Löcher mit stellarer Masse. Ein internationales Team des Max-Planck-Instituts für Astrophysik und des Niels-Bohr-Instituts der Universität Kopenhagen kommt zu dem Schluss, dass massereiche schwarze Löcher auch ohne eine helle Supernova-Explosion entstehen können. Die Energie des Kollapses wird hauptsächlich durch leichte Neutrinos mit nur geringer Asymmetrie abgestrahlt, was zu einem kleinen Rückstoß für das neu geborene schwarze Loch führt. mehr

Ein mobiles Planetarium fuer Uganda

Ende April fand an der Kyambogo University in Uganda das STEAM-Festival (Science, Technology, Engineering, Agriculture, and Mathematics) statt. Einer der Höhepunkte: das mobile Planetarium von Benard Nsamba, Leiter der MPA-Partnergruppe und Branco-Weiss-Fellow. mehr

<span><span><span><span>Was verraten uns großskalige Galaxienstrukturen über das Universum?</span></span></span></span>

Die großräumige Verteilung von Galaxien liefert wichtige Hinweise über die Natur der Dunklen Materie, die Eigenschaften der Dunklen Energie und den Ursprung unseres Universums. Jedoch ist es eine beachtliche Herausforderung, diese Informationen mit hoher Genauigkeit aus den Beobachtungen abzuleiten. Forscher am MPA entwickeln einen neuartigen Analyseansatz, bei dem sie die Entwicklung kosmischer Strukturen über ihre gesamte Entstehungsgeschichte verfolgen. Dies ermöglicht einen besonders detaillierten Vergleich zwischen theoretischen Modellen und Beobachtungsdaten sowie die sehr präzise Messung wichtiger Parameter der Dunklen Materie und der Dunklen Energie. mehr

<span><span><span>Kaltes Gas mit dem Resonanzdoublett von einfach ionisiertem Magnesium</span></span></span>

Traditionelle Untersuchungen des Gases um Galaxien stützen sich vor allem auf die Absorptions- und Emissionsmerkmale von neutralem Wasserstoff, dem einfachsten und häufigsten Element im Universum. Die MPA-Forscher haben nun alternative Tracer untersucht, insbesondere das Resonanzdoublett von einfach ionisiertem Magnesium und festgestellt, dass die Analyse dieser Emission zu bedeutenden Fortschritten bei der Untersuchung des zirkumgalaktischen Medium führen kann. Sie zeigten das Potenzial des Magnesiumdoubletts als Alternative zur Lyman-alpha-Emission durch einen neuen Strahlungstransfercode und schlagen vor, dass das Verhältnis der beiden Magnesiumlinien sogar als Indikator für das Entweichen des Lyman-Kontinuums verwendet werden könnte. mehr

<span><span><span>Biermann-Vorlesungen 2024: Am späten Vormittag im Kosmos - Galaxien und intergalaktische Materie</span></span></span>

Mit Charles (Chuck) Steidel, California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien mehr

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