<span>Wie Galaxien Schwarze Löcher kollidieren lassen</span>

Die bahnbrechenden Entdeckungen von Gravitationswellen, die durch die Kollision von je zwei Schwarzen Löchern verursacht werden, haben eine spannende Frage aufgeworfen: Wie können Schwarze Löcher einander so nahekommen, dass sie verschmelzen können? Wissenschaftler des MPA zeigen, dass einige dieser verschmelzenden Schwarzen Löcher möglicherweise von massereichen Sternen stammen, die einander in extrem großen Abständen umkreisen – 1.000 bis 10.000 Mal der Abstand zwischen Erde und Sonne. Wenn diese Sterne ihr Leben beenden und Schwarze Löcher bilden, könnte die Gravitation der Galaxie, in der sie sich befinden, langsam ihre Umlaufbahn verformen und zu der Verschmelzung der beiden Schwarzen Löcher führen. mehr

<span>MPA-Forscherin Valeriya Korol tritt dem LISA-Wissenschaftsteam bei</span>

Valeriya Korol, Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA), wurde ins LISA-Wissenschaftsteam berufen, um die European Space Agency (ESA) bei ihrer neuen Flaggschiffmission zur Entwicklung des ersten Gravitationswellendetektors im All, der Laser Interferometer Space Antenna (LISA), zu unterstützen. Sie ist die einzige Nachwuchswissenschaftlerin, die für das Gremium ausgewählt wurde. mehr

Wie kleine Schwarze Löcher die Existenz großer Schwarzer Löcher offenbaren könnten

MPA Forscher schlägt eine neuartige Methode vor, um Paare der größten Schwarzen Löcher in den Zentren von Galaxien zu entdecken. Diese Methode nutzt die Analyse von Gravitationswellen kleiner nahegelegener Schwarzer Löcher, welche die Überreste sterbender Sterne sind. Diese neue Beobachtungstechnik, die nun im Fachblatt Nature Astronomy veröffentlicht wurde, erfordert einen Gravitationswellendetektor im Dezihertz-Bereich und könnte das Studium supermassereicher Schwarzer Löcher ermöglichen, die ansonsten unentdeckt bleiben würden. mehr

Otto-Hahn-Medaille für Oliver Zier

Der ehemalige MPA-Doktorand Oliver Zier erhielt dieses Jahr auf der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin eine der Otto-Hahn-Medaillen. Der Auszeichnung wird verliehen für die Entwicklung neuartiger numerischer Techniken, die die Simulation rotationsunterstützter, kalter, magnetisierter astrophysikalischer Scheiben ermöglichen. mehr

<span><span><span>Das kosmische Netz verstehen: Die Evolution kosmischer Filamente in der MillenniumTNG-Simulation</span></span></span>

Eine sorgfältige Analyse der Filamente in der großräumigen kosmischen Struktur hat interessante neue Erkenntnisse über die Entwicklung und Komplexität des kosmischen Netzes zutage gefördert. Während einige Filamente – abhängig von ihrer kosmischen Umgebung – eine signifikante Entwicklung aufweisen, bleiben die globalen Eigenschaften der Filamente stabil, was in zukünftigen kosmologischen Studien genutzt werden könnte. Das MPA-Team hat außerdem eine neue Methode entwickelt, die eine strenge Kalibrierung der Filament-Kataloge ermöglicht. mehr

<span><span><span>Doppelsternsystem mit schwarzem Loch stellt Supernova-Theorie auf die Probe</span></span></span>

Die Kombination von Beobachtungen eines neu entdeckten Doppelsternsystems mit hochentwickelten Modellen für den Kollaps von Sternen liefert wichtige Erkenntnisse über die Entstehung schwarzer Löcher mit stellarer Masse. Ein internationales Team des Max-Planck-Instituts für Astrophysik und des Niels-Bohr-Instituts der Universität Kopenhagen kommt zu dem Schluss, dass massereiche schwarze Löcher auch ohne eine helle Supernova-Explosion entstehen können. Die Energie des Kollapses wird hauptsächlich durch leichte Neutrinos mit nur geringer Asymmetrie abgestrahlt, was zu einem kleinen Rückstoß für das neu geborene schwarze Loch führt. mehr

Ein mobiles Planetarium fuer Uganda

Ende April fand an der Kyambogo University in Uganda das STEAM-Festival (Science, Technology, Engineering, Agriculture, and Mathematics) statt. Einer der Höhepunkte: das mobile Planetarium von Benard Nsamba, Leiter der MPA-Partnergruppe und Branco-Weiss-Fellow. mehr

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