Aktuelles

Maria Werhahn mit dem Carl-Ramsauer-Preis ausgezeichnet

Für Ihre Doktorarbeit “Galaxienentwicklung in Simulationen mit kosmischer Strahlung und deren Strahlungsprozessen” erhält die MPA-Postdoktorandin Maria Werhahn den Carl-Ramsauer-Preis von der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. Die Preisverleihung fand am 22. November 2023 an der Technischen Universität Berlin statt, wo sie auch ihre Arbeit in einem kurzen Vortrag allgemein verständlich darstellte. mehr

Volker Springel wird Vize-Präsident bei der Astronomischen Gesellschaft

Im Rahmen ihrer Jahrestagung 2023 wählte die Astronomische Gesellschaft Volker Springel, Direktor am Max-Planck-Institut für Astrophysik als Vize-Präsident. mehr

SPICE verbindet stellares Feedback in den ersten Galaxien mit der kosmischen Reionisation

In der ersten Milliarde an Jahren wurde das kalte, neutrale Universum heiß und ionisiert. Man nimmt an, dass diese „Epoche der Reionisation“ auf die Strahlung von Sternen in den ersten Galaxien zurückzuführen ist. Die Natur dieser Galaxien zu verstehen, die für die Reionisation verantwortlich waren, bleibt eine Schlüsselfrage. Wissenschaftler am MPA haben eine Reihe von neuen Simulationen entwickelt, um systematisch zu verstehen, wie verschiedene Modi der Energie- und Massenzufuhr durch Sterne die ersten Galaxien beeinflussen. Nach diesen neuen Modellen führen kleine Unterschiede beim stellaren Feedback zu tiefgreifenden Änderungen in der Morphologie von Galaxien und der Geschwindigkeit, mit der sie das Universum ionisieren. Die Kombination dieser Erkenntnisse mit neuesten Beobachtungen wird dazu beitragen, Feedbackmodelle für die erste Milliarde Jahre des Universums einzuschränken. mehr

Auf der Suche nach Schwächen im kosmologischen Standardmodell

Neue Computersimulationen verfolgen die Entstehung von Galaxien und die Entwicklung der großräumigen Struktur des Kosmos mit bisher unerreichter statistischer Präzision mehr

Der bleibende Fingerabdruck der ersten kosmischen Strukturen

Das Universum beherbergt heute ein riesiges Netz von Galaxien und eine noch größere Anzahl unsichtbarer Strukturen aus dunkler Materie. Doch das war nicht immer so. Als das Universum etwa 100 Millionen Jahren alt war, verdichteten sich die ersten kosmischen Strukturen aufgrund der Gravitation in einem bis dahin nahezu homogenen Universum. Diese Objekte bestanden nur aus dunkler Materie und waren möglicherweise nicht schwerer als die Erde. Die meisten dieser Objekte bleiben nicht lange bestehen: Sie wachsen schnell und schließen sich zu den viel größeren Systemen zusammen, die wir heute kennen. Trotzdem haben Wissenschaftler am MPA in hochauflösenden Simulationen entdeckt, dass einige einzigartige Merkmale der ersten Strukturen diesen Prozess überleben. Die damit verbleibenden Spuren könnten sich in astronomischen Beobachtungen manifestieren und Hinweise auf die Identität der dunklen Materie liefern. mehr

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