Indische Nationale Wissenschaftsakademie begrüßt Rashid Sunyaev als neues Mitglied
Die Indische Nationale Wissenschaftsakademie (INSA) hat die Wahl von 39 neuen Akademiemitgliedern und 5 ausländischen Mitgliedern verkündet. Unter den neu gewählten ausländischen Mitgliedern der INSA ist Rashid Sunyaev, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Astrophysik.
Die offizielle Meldung der INAS führt aus, dass "Professor Sunyaev Pionierarbeit auf den Gebieten der theoretischen Astrophysik, der Röntgenastronomie und der Kosmologie geleistet hat. Zusammen mit Zeldovich entwickelte er die Theorie kleinster Störugnen, die sich nach dem Urknall ausbreiteten. Später entwickelte er zusammen mit Shakura ein Modell für die Akkretion von Materie auf ein Schwarzes Loch. Das Modell von Shakura-Sunyaev erwies sich als sehr einflussreich und gilt heute weithin als der wichtigste theoretische Eckpfeiler für Studien über Schwarze Löcher".
Rashid Sunyaev ist Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Deutschland, der "Leopoldina", ausländisches Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA, der Royal Society (London), der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Künste der Niederlande und einer Reihe anderer Akademien. Im Jahr 2014 wählte die Chinesische Akademie der Wissenschaften R.A. Sunyaev zu ihrem Einstein-Professor.
Die INAS ist die staatliche Wissenschaftsakademie in Indien, einem Land mit einer sich schnell und erfolgreich entwickelnden Wissenschaft. Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Welt nach China und die sechstgrößte Weltwirtschaft.